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Very Peri – Die Farbe des Jahres 2022

Auch für dieses Jahr hat das Pantone Color Institute eine Trendfarbe bestimmt. Anders als sonst, wurde für dieses Jahr eigens ein neuer Farbton kreiert, der noch nicht zur Pantone Farbskala gehörte. Die Farbe trägt den Namen Very Peri und ist eine heitere Mischung aus Blau, Rot und Violett. Laut Pantone erfordert solch eine beispiellose Zeit einen komplett neuen Farbton: „Wir mussten uns offen zeigen gegenüber neuen Visionen, und dazu gehörte die Erkenntnis, dass wir vielleicht auch unseren Prozess umgestalten sollten“, erklärt Laurie Pressman, Vizepräsidentin des Pantone Color Institute. Die Mischung aus vertrautem Blau und abenteuerlustigem Rot symbolisiert den globalen Zeitgeist, welcher von Veränderung und Wandel geprägt ist.

Der Name stammt vom englischen Wort für Immergrün, periwinkle, dessen Blüten in einer Farbe zwischen blassem Purpur und Pastellviolett erscheinen. Die Farbe verkörpert eine fröhliche, lebhafte Sicht auf die Welt und eine dynamische Präsenz, die zu fantasievollem Ausdruck und mutiger Kreativität inspiriert. Das kräftige Blau mit rot-violettem Unterton lässt sich hervorragend in zahlreichen Kontexten einsetzen. Um die Trendfarbe in die eigenen vier Wände zu bringen, muss nicht direkt eine ganze Wand umgestaltet werden. Schon mit Hilfe kleiner Accessoires wie Kerzen, Kissen oder Glasvasen kann das Zuhause mit der verspielten It-Color verschönert werden. Textilien in Very Peri lassen beispielsweise Schlafzimmer und Wohnbereich besonders frisch wirken. Gerade im kommenden Frühling kann man dazu tolle frische Blumen wie Tulpen kombinieren.

 

Warme Holztöne wie unser Mulitlayer Rialto Oak sorgen in Kombination mit der Trendfarbe für eine entspannte Wohlfühlatmosphäre. Neutrale Designs wie unser Rigid-Vinyl Montreal Oak white geben der Farbe mehr Raum und machen sie zum Star der Einrichtung.

2022 wird multifunktional!

Trendprognosen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Die einen sagen, Grün trendet dieses Jahr, die anderen schwören auf den Scandi-Look. Was Wohntrends angeht, scheiden sich bekanntlich die Geister. Außer in diesem Jahr! Bei allen Prognosen fiel das Wort Multifunktionalität.Die Pandemie bestimmt seit zwei Jahren nun unseren Alltag und ganz besonders unseren Einrichtungsstil. Die eigenen vier Wände sind plötzlich Sportstudio, Wellnessoase, Lieblingsclub und allem voran unser neuer Workspace.

 

Smarte Möbel sind nun die Devise. Der Fokus liegt jetzt mehr auf Funktionalität als auf Optik. Der normale Esstisch ist im Handumdrehen der Co-Working-Space für die ganze Familie. Schlafcouchen finden ebenfalls wieder einen enormen Aufschwung, genauso wie modulare Couchen. Wem die Decke auf den Kopf fällt, der stellt einfach mal alles um. Desto anpassbarer die Möbel, desto besser heißt es dieses Jahr. So flexibel wie wir die letzten Jahre waren, ziehen unsere Möbel inzwischen nach.

Der Trend findet sich in allen Räumen wieder. Küchen gingen über die letzten Jahre immer mehr in Richtung “Show-Cooking”. Nun geht der Trend wieder zur “Werkstatt”, wo Freunde und Familie zusammenfinden und gemeinsam kochen. Ein Trend aus dem Jahr 2021 bleibt übrigens bestehen: Naturmaterial. Egal ob Pflanzenfasern, Baumwolle, Leinen, Seegras oder Rattan – die robusten Materialien bringen ein Stück Natur ins Heim. Besonders unsere BoDomo Parkett Dekore schmiegen sich perfekt ein in den natürlichen Outdoorlook.

https://bodomo.de/produkte/parkett/

Immer mehr Menschen legen Wert auf lokal und nachhaltig produzierte Speisen. 2022 kommt die umweltfreundliche Denkweise nun für Möbel ins Rollen. FurNEARture ist hier das Stichwort! Das Zusammenspiel der Wörter “Furniture” (=Möbel) und “near” (nah) verkörpert im Grunde den nachhaltigen Möbelkauf. Der Fokus liegt klar beim Regionalkauf, wobei das “Wo” und “Woraus” immer mehr Bedeutung gewinnen. Ähnlich wie bei der Avocado achtet man darauf, auf tropische Hölzer zu verzichten, die extreme Lieferwege mit sich bringen. Genau wie bei unseren Parkettböden liegt immer mehr Wert auf natürlicher und ökologischer Nachhaltigkeit.

Die Trends 2022 zeigen, wie sich das Bewusstsein ändert und dass unser Heim viel mehr ist als nur ein Ort, wo wir schlafen. Daher ist es umso wichtiger, sich dort wohlzufühlen. Oftmals sind es die kleinen Dinge wie Akzentfarben oder das Empfinden beim Laufen. Kleiner Tipp am Rande: Das beste Gefühl bringt ein fußwarmer Boden. Unsere sind übrigens alle für Fußbodenheizungen ausgelegt, die gleichzeitig sperrige Heizkörper in die Wüste schicken und für zusätzlichen Platz sorgt.

Maximalismus vs. Minimalismus

So unterschiedlich wie Tag und Nacht können zwei Einrichtungsstile nicht sein! Während die eine Seite getreu dem Motto “keep it simple” einrichtet und aussortiert, freut sich die andere Seite über jeden neuen Schatz.

Schrill, bunt und einzigartig vs. ruhig, gelassen und schlicht, so lassen sich die beiden Stile zusammenfassen. Für eine Seite entscheiden fällt hier besonders schwer. Einerseits ist der Wunsch ein Heim welches Ruhe ausstrahlt, andererseits sollen Souvenirs und Schätze auch ihre Aufmerksamkeit bekommen. Aber gehen wir erst mal auf beide genauer ein!

Minimalismus

Der altbekannte Spruch “Weniger ist mehr” passt hier wie der Deckel auf den Topf. Statt den Raum bis an die Decke vollzustellen, sind bewusst gewählte Freiräume gerne gesehen. Wenige Möbel und reduzierte Dekoration, neutrale und ungesättigte Farben, klare Linien und Strukturen. Herzlich willkommen in der Ruhe-Oase! Hier liegt der Fokus auf dem Wesentlichen.

Besonders dankbar für diesen Stil sind kleine Wohnräume. Durch das Minimieren erscheinen kleine Räume umso größer! Und einzelne Elemente kommen viel besser zur Geltung. Neutrale Farben wie Weiß, Schwarz oder Cremetöne sind einfach miteinander zu kombinieren. Akzentfarben hingegen sind eher sparsam einzusetzen. Pastell und Erdtöne lassen sich besonders in Dekoelementen wie Kissen oder Vasen unterbringen.

Und wie wird man “Minimalist”? Es muss nicht immer direkt ausmisten sein. Vielleicht braucht die alte Vase von Oma auch einfach mal einen neuen Anstrich und schon passt sie ins moderne Minimalistische. Besonders beliebt: Freie Flächen schaffen mit möglichst wenig Staubfängern drauf. Ein großer Schritt gegen die Konsumgesellschaft, indem du nur kaufst, was du benötigst.

Weiße Wände, ein warmer Holzboden, das cremefarbene Sofa und die Trockengräser in der Mamorvase. Bei Minimalismus wird besonders auf Qualität gesetzt. Vor allem Böden in Holz oder Fliesenoptik eignen sich bestens für den Wohntrend. Allrounder wie der Multilayer Sacramento bringen zusätzliche Wärme und Struktur in den Raum.

 

Maximalismus

“Mehr ist mehr”, zieht die Blicke auf sich. Ganz automatisch füllen wir Räume mit mehr als nötig – gestützt durch die moderne Konsumgesellschaft. Souvenirs, Geschenke, Fundstücke, eine sorgsam zusammengestellte Auswahl an schönen Dingen mit Geschichte. Satte Farben fühlen sich besonders wohl im maximalistische Haushalt. Hier gilt “The brighter the better”: Moosgrün, knallige Pinktöne, ein sonniges Gelb. Die Farben sollen strahlen!

Im Gegensatz zum Minimalismus sind starke und vor allem ausgefallene Muster und Strukturen hier heimisch. Über dem samtgrünen Mid-Century Sofa darf gerne der Barockrahmen von 1800 hängen. Die Tapete dahinter? Gelb-Orange gestreift! Auf dem Couchtisch steht die pinke Flamingolampe vom Flohmarkt, direkt daneben das goldene Tablet aus dem Thailandurlaub. Der Gesprächsstoff mit Gästen ist vorprogrammiert!

Das Mix and Match Prinzip findet hier seine Vollkommenheit. Ziel ist ein harmonisches Gesamtbild, daher sollte die Einrichtung durchaus gut geplant und durchdacht sein. Die goldene Regel: Stets die eigene Persönlichkeit mit einfließen lassen! Egal ob durch Tapeten, Möbel oder den Boden. Unser Mamor Beige Laminat ist zum Beispiel ein absoluter Hingucker und besonders gut kombinierbar. Großer Pluspunkt: Kein krampfhaftes Minimieren der Einrichtung mehr! Kleiner Nachteil: Staub putzen dauert meist etwas länger.

Fazit

Wer lieber Ruhe und Stille im Raum vermitteln möchte, ist beim Minimalismus definitiv besser aufgehoben. Keine ablenkenden Elemente und absolute Ordnung schaffen klare Gedanken. Sammler, Bastler und Menschen mit Liebe zum Detail sind im Maximalismus zu Hause. Wer sich nur ungern von Dingen trennt, sollte daher lieber Abstand zum Minimalismus einhalten. Beide Einrichtungsstile erfordern allerdings durchdachte Planung. Alles Wegschmeißen oder alles Vollstellen sind hier meist nicht der Weg ins glückliche Heim.