Michaela und Pietro

Shanty liegt gerade lieber in der Sonne, als auf kalten Fliesen.


War mal sehr modern: Terracotta-Optik


Nicht sehr einladend: die kalten Fliesen im Arbeitszimmer.


Zu kalt: die Fliesen müssen weg.


An der Einrichtung scheitert im Fernsehzimmer nicht.

Dieses Mal nennen wir unser BoDomoHome einfach mal ganz visionär DAS HAUS! Denn unsere Teilnehmer wünschten sich nicht nur in einem Raum einen neuen Fußboden, sondern wollten fast allen Räumen ein Upgrade verschaffen.

Und – wir würden es nicht so drastisch formulieren, wenn sie es nicht selbst so gesagt hätten – das wurde auch Mal Zeit.

Aber kommen wir erst mal zu den beiden, die uns in nächster Zeit immer wieder so charmant die Tür öffnen, um uns einen Einblick in ihr Zuhause und dessen Verwandlung zu gewähren.
Michaela und Pietro,  wohnhaft in einem schicken Bungalow in Iserlohn.

Vor kurzem waren sie noch zu viert, Golden Retriever Shanty miteingerechnet, sogar zu fünft.

Doch in diesem Jahr haben ihre beiden (nun nicht mehr) Kinder das Nest verlassen. Zurück bleibt das Ehepaar mit Shanty und neugewonnenem Freiraum. „Und wenn man dann so dasteht, in einem großen Haus mit all diesem Platz, fällt einem auf, dass man das letzte Mal vor gut 30 Jahren renoviert hat. Solange ist das nämlich schon her mit den 90ern!“, lacht Michaela.

„Als die Kinder ausgezogen waren, haben wir dann erst mal ihre beiden Zimmer renoviert. Obwohl wir natürlich wehmütig über ihren Auszug waren, hatten wir jetzt ein zweites Fernsehzimmer und ein Gästeschlafzimmer, was uns natürlich sehr freute. Ich konnte mich beim Einrichten ausleben und war ziemlich zufrieden“, erzählt Michaela. „Als wir dann fertig waren, schauten wir uns so um und hatten das Gefühl, dass irgendwas noch nicht richtig ist. Erst war uns gar nicht ganz klar, was es ist und wir dachten, wir hätten andere Wandfarben wählen müssen. Irgendwann wurde uns dann aber klar, dass das Interieur einfach keine tolle Präsentationsfläche hat. Es ergab kein stimmiges Gesamtbild. Die alten Fußböden in den neu renovierten Zimmern schmälerten das Ergebnis total.“

Ein Blick auf den Rest des Hauses und dem Paar wurde klar: hier ist eigentlich überall was zu tun.

„Wir haben in den 90ern in der Küche diese terracotta-artigen Fliesen gelegt. Damals hat uns das total gut gefallen und es war ja auch richtig angesagt. Aber mittlerweile wirkt es ziemlich altbacken. Ein Look, der sicher in einer spanischen Finca gut funktioniert, aber nicht hier in Iserlohn.“, ulkt Michaela.

Der Neunzigerjahre-Bodenbelag zieht sich weiter durch den Flur. Angekommen im ersten ehemaligen Kinderzimmer, das nun ein Arbeitszimmer ist, erwartet uns wieder eine Fliese. Dieses Mal erinnert das Dekor an eine Mischung aus Arztpraxis und Hausflur. Wohnlich wirkt das nicht. Erst recht nicht, um hier ab und an einen Tag Homeoffice einzuschieben.

Im Bad ist der Schreck nicht ganz so groß: die dunklen Fliesen haben der Zeit gut Stand gehalten, die Struktur hat eine edle Anmutung. Aber: „Die Verlegerichtung hier ist nicht so gelungen. Wir wollten wohl ein bisschen verrückt sein, dies ist aber nicht geglückt. Außerdem ist es einfach nicht so angenehm am Fuß.“

Im zweiten früheren Kinderzimmer hat das mit dem Verrücktsein schon eher geklappt – aber nicht im guten Sinne. Ein Laminat, welches den Eindruck erwecken soll, hier seien alte Weinfässer verarbeitet worden,  fällt im jetzigen Fernsehzimmer sofort ins Auge. „Irgendwie wirkt das immer schmutzig“, lacht Pietro.

Der nicht-fußfreundliche Fliesenwahnsinn geht weiter im Wohnzimmer. „Hier stören uns vor allem die vielen Fugen. Man hat ja auch über die Jahre wirklich Mühe, dass diese nicht verschmutzen. Und es ist auch keine schöne, ebene Fläche.“

Es gibt also reichlich zu tun in Iserlohn. Wir begleiten die beiden in den nächsten Wochen und sind schon richtig gespannt, für welche Böden und Dekore sie sich entscheiden. Gestartet

wird aber zunächst mit unserem Raumplaner, bevor es dann nach Dortmund in die LaminatDEPOT-Filiale geht. Am Ende gibt es dann wieder ein großes Nachher-Shooting. Es wird also spannend!